Nullzeit

Nullzeit, Ausschnitte aus den Videos Piz Daint-Piz Dora 2, 30 Min., Piz Daint-Piz Dora 1, 10 Min.,  Platatschas, 5 Min.. Gastatelier da giast, Val Müstair, Dezember 2018

Die Videoarbeiten enstanden in der Auseinandersetzung mit dem Text „Aus Zeit, Raum und Bewegung als Kriterien der Kunstbetrachtung“ 1998 von Anette Naumann. Dazu zwei Beispiele:

„Der Intensitätsaspekt der Zeit kann mit einem Verlauf von Zeit zu tun haben, der so angelegt ist, dass er fast wie ein Stillstand aussieht. Über dieses Bremsen der äußeren Bewegung und das Ankurbeln der inneren geistigen Bewegung wird eine Qualität der Zeit hervorgerufen, die den Raum überschreitet. Nicht fixierbare, aber existenziell erfahrbare Zeit, die an nichts gebunden zu sein scheint.“

„Die völlige Unattraktivität dieses monotonen Prozesses strapaziert unseren Betrachtungswillen und lässt allein das Zeitbewusstsein aktiv werden. Man fühlt den Verlauf der Zeit, ihr langsames Vergehen, am eigenen Körper.

Die Arbeit Nullzeit, Text und Video, zeigte ich im Ausstellungsformat 10 Minuten Schnörkel im Februar 2019 im Kunstmuseum St. Gallen.